Mehr als ein Jahr lang schlüpft Christian Seidel in die Rolle einer Frau und hinterfragt als Christiane weibliche wie männliche Klischees. Während seines Selbstversuchs erfährt er nicht nur Neues über sein eigenes Mannsein und die Klischeebeherrschtheit seiner Welt. Er lernt die Weiblichkeit des Mannes als Tabu kennen und immer wieder fragt er sich: Wozu müssen Männer und Frauen überhaupt voneinander unterschieden werden? Warum grenzen Männer alles Weibliche so kategorisch aus? Was hat es mit der Rolle des Mannes heute auf sich? Wäre statt einer Frauenquote eine Männer-Minus-Quote nicht die konsequentere Lösung? Und: Sind Frauen vielleicht wirklich die besseren Männer? Eine mit brisanten Thesen gespickte Kritik über das geschlechtliche Miteinander.