Gewinnen ohne zu kämpfen
Taekwondo oder die Wiederentdeckung der Werte
Runter von der ÜberholspurSÜDDEUTSCHE ZEITUNG
Ein Manager macht sich davon aus dem Medien-MolocH DPA
Unsere orientierungslose Gesellschaft beklagt den Verlust der Werte. Ausgerechnet in einer Kampfkunst, dem Taekwondo, hat Christiane Seidel diese Werte wiederentdeckt. Greifbar klar beschreibt die Autorin Prinzipien wie Achtsamkeit und Respekt, Disziplin und Verantwortung, die das Leben und Zusammenleben der Menschen ausmachen.
GEWINNEN OHNE ZU KÄMPFEN wird immer wieder auch zu einer autobiographischen Auseinandersetzung. Als Produzentin für Film und Fernsehen bewegte sich Christiane Seidel jahrzehntelang in Kreisen, in denen Egomanie, Machtstreben und Profitorientierung den Ton angeben. Erst Burnout und der Verlust eines engen Freundes bei einem Unfall bringen sie dazu, Ihr bisheriges Leben in Frage zu stellen. Mit fünfzig fängt sie an, bei einem koreanischen Meister Taekwondo zu trainieren. Sie lernt, dass es dabei nur vordergründig um Selbstverteidigung geht. Tatsächlich steht nicht das Gegeneinander, sondern das respektvolle Miteinander im Zentrum. Die Kampfkunst öffnet ihr die Augen für klare ethische Prinzipien, die im Menschen angelegt, aber in einer von Selbstsucht und Materialismus geprägten Welt abhanden gekommen sind.
Anhand lebendiger Beispiele aus dem Taekwondo und Ihrer Managerkarriere beschreibt Christiane Seidel die zehn wichtigsten Werte, die unserem Leben Sinn und Orientierung geben und zugleich auch die Richtschnur für Politik und Wirtschaft werden müssen, damit aus einer zerfallenden Gesellschaft wieder eine Gemeinschaft wird.
(LUDWIG VERLAG/Randomhouse)
