Ist es nicht unglaublich schön, morgens aufzuwachen? Langsam schleicht sich das Leben wieder an mich heran. Geräusche, Licht, Gerüche. Das Gefühl vom weichen Bettuch an meiner Haut. Den Atem spüren. Schneuzen. Besser spüren. Hunger, Durst. Der Tag beginnt. Meistens in der Früh weiß ich überhaupt nicht, was ich soll. Ich will auch nichts sollen. Ich bin nur da und ziemlich happy. Bis sich das Gedankenkarussel zu drehen beginnt. Umso mehr es sich dreht, desto mehr rückt all dies, was mich in den ersten Momenten des Tages so erfüllt hat, in den Hintergrund. Ich glaube, es ist meine Aufgabe in diesem Leben, jeden Tag dafür zu sorgen, dass alles, was mich erfüllt, im Vordergrund bleibt, so wie in der Früh, in den ersten Momenten eines neuen Tages.